zuletzt bearbeitet 7.10.2025
B42: ÖBB-Reihen 91 und 191
Autoren: Johann Blieberger, Josef Pospichal
Um den recht vielfältigen Lokomotivbestand der kkStB für Lokalbahnen zu vereinheitlichen, entwarf Karl Gölsdorf die Reihe 99. Die Loks erhielten die von Gölsdorf entwickelte Winkelhebelsteuerung, welche die kostspielige Schwinge der Heusinger-Steuerung entbehrlich machte. Die kkStB stellten 69 Exemplare in Dienst, fünf Stück erwarben die Niederösterreichischen Landesbahnen (NÖLB). Für die Bozen-Meraner Bahn modifizierte Gölsdorf die Reihe 99 und schuf so die Reihe 199. Die kkStB ließen 19 Stück, die NÖLB zehn für ihren Bedarf bauen.
Die NÖLB ließen für die Lokalbahn Retz–Drosendorf die 1′Ct-h2 Reihe 202 bei Krauss in Linz fertigen. Nach der Verstaatlichung der NÖLB erhielten die drei Loks die Reihenbezeichnung 399.
In das neue Nummernschema der ÖBB kamen 15 Stück der ehemaligen BBÖ-Reihe 99 als ÖBB-Reihe 91, neun 199er als ÖBB-Reihe 91.1 sowie zwei 399er als ÖBB-Reihe 191.
Der Bildband enthält Fotos aller bei den ÖBB verbliebenen Loks dieser Reihen. Neben den bekannten Einsätzen auf der Lokalbahn von Mürzzuschlag nach Neuberg werden auch Fotos von vielen anderen Stationierungen innerhalb Österreichs dokumentiert. Der Band enthält Fotos von Franz Kraus, Harald Navé, sowie Gerhard und Alfred Luft.
Erscheinungstermin: Dezember 2025
ISBN: 978-3-903177-73-4
9: GySEV – Die Raaberbahn
Fahrbetriebsmittel, Hochbauten, Ergänzendes
Autoren: Ludwig Zwickl, Erwin Hauke
Dieses Buches beschäftigt sich mit den Fahrbetriebsmitteln der GySEV, aber auch mit den Feldbahnen, die der Zulieferung dienten und, nicht zu vergessen den Hochbauten der Bahngesellschaft. Als Nachtrag zum bereits 2011 erschienenen Band 8 wird die Betriebsgeschichte ab 2010 nachgetragen, eine kurze Abhandlung informiert zur Geschichte der Fahrkarten der GySEV. Dieses Werk ist keine Fortsetzung zum ersten Teil, weswegen auf die bereits erzählte Betriebsgeschichte nicht nochmals eingegangen wird. Beide Teile sind sowohl jeder für sich, als auch sich ergänzend eine Fundgrube an Wissenswertem für jeden der an der Geschichte dieser prosperierenden Bahngesellschaft interessiert ist.
Ludwig Zwickl beschäftigt sich seit Langem mit der Geschichte – hauptsächlich des österreichischen Teiles – der Raaberbahn. Leider sind in den letzten Jahren viele Unterlagen und Archive aus Unwissenheit oder Desinteresse verschwunden. Gemeinsam mit Erwin Hauke, der auch für die Zeichnungen im Buch verantwortlich ist, konnte dennoch viel Wissenswertes für die Nachwelt erhalten werden.
Erscheinungstermin: 2025
ISBN: 978-3-903177-27-7
Status: Bildbearbeitung, Satz
28: Die Kaiser Ferdinands-Nordbahn – die Lokomotiven
Autoren: Alfred Horn, Franz Reichl
Das 1970 erschienene, handliche Buch über die Kaiser Ferdinands-Nordbahn (KFNB) von Alfred Horn zählt zu den Klassikern in der Eisenbahnliteratur Österreichs. bahnmedien.at hat sich die Rechte für eine aktualisierte Neuauflage des längst vergriffenen Buches gesichert, die wegen des angestiegenen Umfangs in drei Bänden erfolgen wird.
Die KFNB war die erste Eisenbahn auf dem Gebiet der österreichisch-ungarischen Monarchie, auf welcher der Betrieb mit Lokomotiven geführt wurde. Schon deswegen musste die Bahngesellschaft eine Vorreiterrolle bei Beschaffung und Entwicklung von Dampflokomotiven innehaben. Alle Lokomotiven werden in Wort und Bild vorgestellt. Sollten wegen des frühen Beschaffungszeitraumes keine Fotos vorhanden sein, so werden dem Leser mittels Typenskizzen Aufbau und Gestaltung der Fahrzeuge nahe gebracht. Lebensläufe aller Fahrzeuge werden tabellarisch dargestellt.
Erscheinungstermin: 2025
ISBN: 978-3-903177-11-6
Status: Autoren
30: Die Kaiser Ferdinands-Nordbahn – die Betriebsgeschichte
Autoren: Alfred Horn, Franz Reichl
Die Geschichte der Kaiser Ferdinands-Nordbahn (KFNB) spannt nicht nur per se einen klassischen Erzählbogen, sondern sie spiegelt ganz allgemein Entstehung, Entwicklung, Reifung und Weiterbestand des Eisenbahnwesens wider. Von der ersten Planung, über den Bau bis zum Betrieb wird dem Leser die Eisenbahn aus den Tagen des Gründerzeitalters nahe gebracht. Dem mühevollen Prozess der Verstaatlichung wird ebenfalls breiter Raum gewidmet. Natürlich darf auch die weitere Entwicklung der ehemaligen KFNB-Strecken zur Zeit der Monarchie, vom Ersten bis zum Zweiten Weltkrieg, sowie in der Zeit danach in der Darstellung nicht fehlen. Der Fall des Eisernen Vorhangs hatte großen Einfluss auf die vormaligen Strecken der KFNB, konnte doch nun wieder an einen grenzüberschreitenden Verkehr gedacht werden. Mit dem sukzessiven EU-Beitritt der Nachfolgestaaten der Monarchie, auf deren Gebiet sich die ehemaligen KFNB-Strecken befinden, folgen wir den Routen der ältesten österreichisch-ungarischen Dampfeisenbahn auf dem Weg in das 21. Jahrhundert.
Unsere versierten Autoren arbeiten an der Ergänzung des Inhalts betreffend die letzten 50 Jahre – neueste historische Erkenntnisse werden eingearbeitet, natürlich werden Fotos heutzutage digital bearbeitet sowie in viel höherer Qualität wiedergegeben, und der Satz erfolgt in unserem bewährten Layout.
Der Erscheinungstermin steht noch nicht fest.
ISBN: 978-3-903177-21-5
Status: Autoren
36: Eisenbahnen im Königreich Galizien und Lodomerien – Zu Besuch bei den Bahngesellschaften und Strecken des habsburgischen Kronlandes
Autor: Bernhard Duschek
Das „Königreich Galizien und Lodomerien samt dem Großherzogtum Krakau und den Herzogtümern Auschwitz und Zator“, im allgemeinen Sprachgebrauch kurz „Galizien“ genannt, war bis zum Ende der Habsburger Monarchie im Jahre 1918 ihr flächenmäßig größtes Kronland. Mit seiner Fläche von 78.497 km² kam es fast an die Größe des heutigen Österreichs heran, seine Hauptstadt Lemberg entwickelte sich bis 1914 zur viertgrößten Stadt des Reiches und damit zu einem seiner wichtigsten Zentren.
Dieses Buch entführt den Leser zu den Bahnen einer längst vergangenen Epoche, als die Galizische Carl Ludwig-Bahn die Funktion einer Lebensader hatte, die Lemberg-Czernowitz-Jassy Eisenbahn mit ihrer Sequestration für Schlagzeilen sorgte und mit allen Haupt- und Lokalbahnen ein Schienennetz entstand, das für die Entwicklung entlegener und oft rückständiger Landstriche große Bedeutung hatte. Aber auch Geschichtliches und Anekdotisches kommt in dieser Publikation nicht zu kurz.
Der Erscheinungstermin steht noch nicht fest.
ISBN: 978-3-903177-30-7
Status: Autor
38: Eisenbahn-Signale in Österreich – Von der Pechpfanne zur Führerstandssignalisierung
Autoren: Stefan Katzenbeisser, Helmut Kramer
Signale sind bis heute für einen sicheren Bahnbetrieb unerlässlich. In den Anfangsjahren der Eisenbahn wurden sie oft mit sehr einfachen Mitteln — wie Fahnen, Scheiben, Pechfackeln oder Laternen — abgegeben. Die aus dem Bahnbetrieb kommenden Anforderungen forderten aber bald den Erfindergeist heraus und beflügelten so den technischen Fortschritt. Komplexe mechanisch oder elektrisch betätigte Signalvorrichtungen lösten die einfachen Signalmittel ab. Der Einsatz von Starkstrom ermöglichte schließlich effizientere und zuverlässigere technischen Lösungen. Lichtsignale ersetzten die aufwändigen mechanischen Signalkonstruktionen. Hundert Jahre später erfolgt dank der Digitalisierung die Übermittlung von Aufträgen an das Lokomotivpersonal direkt über Anzeigen in den Führerständen. Der Bahnbetrieb gibt Impulse für technische Neuerungen, während umgekehrt technische Innovationen die Einführung neuer und effizienterer Betriebsverfahren erlauben. Von dieser steten Wechselwirkung handelt dieses Buch. Es zeichnet die Geschichte des Signalwesens in Österreich von den Anfängen bis heute nach.
Erscheinungstermin: 2025
ISBN: 978-3-903177-41-3
40: Die Triebfahrzeugreihe 2043 der ÖBB
Autor: Georg Karner
Dieses Buch präsentiert ein spannendes Stück Technikgeschichte, das in der Fachliteratur unter dem Stichwort „Strukturwandel“ behandelt wird. Nach verhältnismäßig kleinen Serien (2045, 2050, 5045/5145, 5046) geht es um die großflächige und endgültige Verdieselung des Streckenbetriebs in Österreich.
Dem Buchtitel entsprechend findet sich zunächst eine Darstellung der Jenbacher Prototyp-Lok, die mit ihren im Drehgestell gelagerten Einzelachs-Turbogetrieben eine weltweit einzigartige Konstruktion darstellt.
Das Kraftübertragungskonzept der Vorserien- und Serienloks entsprach dann wieder dem technischen „Mainstream“ der dieselhydraulischen Antriebstechnik, der in Zusammenarbeit der Deutschen Bundesbahn und der deutschen Lokomotiv-Industrie zu hoher technischer Perfektion und Betriebstauglichkeit entwickelt wurde. Bei der elektrischen Zugheizung hingegen zählte die DB zu den Nachzüglern, während die ÖBB zwar nicht in der Spitzengruppe, aber unter den Verfolgern zu finden war.
Der Strukturwandel spiegelt sich auch im Vorschriftenwesen. Die Zuständigkeit für die Betriebsuntersuchung wanderte vom Lokpersonal zur Werkstätte. Details der entsprechenden Regelungen wurden durch Dienstanweisungen versuchsweise eingeführt und einige Male an die betrieblichen Erfahrungen angepasst, bevor sie in einer Vorschrift dauerhaft festgelegt wurden.
Das Buch konzentriert sich auf den Zeitraum von etwa 1960 bis 1980. Von der Prototyplok bis zur letzten Serienlok gab es Weiterentwicklungen in den Lieferserien. Basis dafür ist einerseits der regelmäßige österreichweite „Erfahrungsaustausch“, andererseits wird Entwicklungsarbeit zum Teil — aufgrund persönlichen Engagements – in den Zugförderungsdienststellen im Rahmen von „Verbesserungsvorschlägen“ geleistet. Mit der Zahl der gelieferten Loks wächst auch das Einsatzgebiet, was sich speziell im Bereich der Bundesbahndirektion Villach (vereinfacht gesagt „Österreich südlich des Alpenhauptkammes“ gut nachvollziehen lässt. Breiten Raum erhält der Steilstreckeneinsatz am Erzberg. Auch hier lassen sich anhand diverser Dienstanweisungen die verschiedenen Phasen des Probetriebs gut nachzeichnen. Abgerundet wird das Buch durch einen fotografischen Querschnitt der Planeinsätze in weiten Teilen Österreichs sowie einen Blick auf die Nostalgiefahrzeuge.
Erscheinungstermin: Dezember 2025
ISBN: 978-3-903177-08-6
Status: Review, Satz